Sulfimax GX – Gesamtlösung zur H2S-Analyse für die Erdölindustrie von ECH Elektrochemie Halle

Die Messung des H2S-Gehalts ist entscheidend. Schwefelwasserstoff (H2S) ist ein giftiges Gas, das die Produktion und Sicherheit von Raffinerien erheblich beeinträchtigen kann. Die maximale zulässige Konzentration (MAK) von H2S liegt bei nur 10 ppm, doch bereits bei 3–5 ppm überschreitet H2S die Geruchsbelästigungsgrenze. Über 10 ppm können schwerwiegende gesundheitliche Folgen wie Augenschäden, Verlust des Geruchssinns und des Geruchssinns auftreten. Bei über 1000 ppm ist der Tod innerhalb von Minuten oder Sekunden sicher. Abgesehen von der offensichtlichen Gesundheitsgefahr ist H2S extrem korrosiv und kann technische Anlagen aus Edelstahl in Raffinerien beschädigen. Betonkonstruktionen und Rohrleitungen können bis zu 10 mm pro Jahr korrodieren.

ECH Elektrochemie Halle hat einen Gesamt-H2S-Analysator zur Bestimmung von H2S in allen möglichen Probenarten entwickelt, von Wasser/Abwasser, Schlämmen, flüssigen Mineralölprodukten wie Rohöl, Benzin, Dieselkraftstoffen und Schiffskraftstoffen gemäß den Methoden IP570 und ASTM 7621 (Verfahren B), festen Produkten wie Bitumen, Teer und elementarem und geschmolzenem Schwefel bis hin zu Gasprodukten wie LPG, NG, LNG und anderen Gasgemischen. Durch den Einsatz elektrochemischer Detektion und einer einzigartigen Gasextraktionstechnik kann der Sulfimax GX H2S in allen Proben von 0,01 ppm bis 10.000 ppm messen. Eine typische Messung mit dem Sulfimax GX dauert je nach Probenzusammensetzung 5 Minuten. Jede mögliche Störung durch Mercaptanschwefel wird in einer separaten Extraktionskammer durch Weißöl entfernt. Nach Abschluss der Messung fließt das H2S in einen Aktivkohlefilter, um es zu entfernen. Das System muss daher nicht unter einem Abzug betrieben werden.

Bei Erdöl- und Feststoffprodukten wird das H2S-Gas mithilfe eines zusätzlichen Headspace-Moduls abgeheizt. Jede Probe wird in ein verschlossenes Fläschchen gegeben und in den Headspace-Ofen gegeben, der je nach Probenzusammensetzung auf bis zu 180 °C erhitzt wird. Das H2S-Gas wird aus der Probe extrahiert und über ein Pumpen-/Schlauchsystem in das Sulfimax GX-System geleitet, wo die H2S-Detektion erfolgt.

Neben der Detektion von H2S in Erdölprodukten eignet sich das Sulfimax GX auch zur H2S-Bestimmung in Wasser- und Abwasserproben gemäß DIN 38405-27 (Bestimmung von Sulfid mittels Gasextraktionsverfahren). Bei der Analyse von Abwasserproben wird die Wasserprobe in die Gasextraktionskammer injiziert und einem Ansäuerungsprozess mit Phosphorsäure unterzogen, um den pH-Wert zu senken und H2S-Gas zu bilden. Nach der Bildung wird H2S zum elektrochemischen Sensor transportiert. Nach Abschluss der Messung wird das H2S in einem Aktivkohlefilter absorbiert.

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Der Sulfimax GX ist in fünf verschiedenen Konfigurationen erhältlich, je nach Probendurchsatz und Analyseort. Folgende Modelle sind verfügbar:

Sulfimax GX lab – Für den Einsatz im Labor, kombinierbar mit Headspace-Modul, Autosampler und LPG-Probenahme-Kits.
Sulfimax GX go – Tragbares System mit integriertem Griff und Steuereinheit, kombinierbar mit Headspace-Modul und LPG-Probenahme-Kits.
Sulfimax GX Online (ATEX) – Online-H2S-Analysator mit ATEX-zertifiziertem Gehäuse.
Sulfimax GX Online (Wasser) – Online-H2S-Analysator zur kontinuierlichen Messung von H2S und Sulfiden in Abwasser und anderen wässrigen Proben.
Sulfimax GX Online (Gas) – Online-H2S-Analysator zur kontinuierlichen Bestimmung von H2S in Gasgemischen.

Original: PIN PETROCHEMICAL CHEMICAL & ENERGY